Kunststoff-Lexikon

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TPV

TPV ist ebenso wie TPE-V das Kurzzeichen für thermoplastische Vulkanisate.

thermoplastische Vulkanisate

Thermoplastische Vulkanisate sind vernetzte aber dennoch thermoplastisch verarbeitbare Elastomere auf Olefinbasis.

Duroplastische und thermoplastische Vulkanisate haben ein ähnliches Eigenschaftsbild, unterscheiden sich aber in den Werkstoffkennwerten. Die thermoplastische Eigenschaft bringt im wesentlichen zwei Vorteile:

  • TPE-V wird rationell und kostengünstig im Spritzguss verarbeitet. Unser Fertigungsprozess ist einstufig.
  • TPE-V ist ein schweissbares Elastomer. Es ist wiederholt schmelzbar.

Wir verarbeiten vorwiegend thermoplastische Vulkanisate auf Basis von Ethylen-Propylen-Dien-Kautschukpartikeln (EPDM) in einer Matrix aus Polypropylen. Unser bevorzugtes Verarbeitungs­verfahren für thermoplastische Vulkanisate ist der Spritzguss und dessen Sonderverfahren, z. B. der Hybridspritzguss. Es entstehen flexible Kunststoffteile für mechanische Anwen­dungen, Griffe und andere elastisch-ergonomische Bauteile für die Gehäusetechnik.

Auch fertigen wir Kunststoffteile aus TPE-V mit medizinischen Zulassungen in unserem Reinraum.